| 
      
entttscheiden
Tips zum Spielen von REISEBÜROPOLIS
Am Anfang in der 1. Periode mag es Ihnen viel erscheinen - zu viel
vielleicht! 
Die Flut an Informationen aus den diversen Berichten sowie die Unmenge
an Zahlen haben bisher bei jedem Seminarteilnehmer zu Beginn ein Gefühl des
"Überfordertseins" oder des "das Kapiere ich nie"
hervorgerufen. 
Sie können beruhigt sein, das geht fast jedem Planspielteilnehmer so - in
der ersten Runde. 
Die Reaktion ist nachvollziehbar, werden Sie doch im wahrsten Sinne des
Wortes ins kalte Wasser geschmissen und müssen von jetzt auf gleich ein Unternehmen
führen. Woher also sollen Sie wissen was wichtig ist und was weniger
wichtig ist? Auf welche Daten müssen Sie sich besonders konzentrieren, und
welche Informationen haben zu Beginn noch nicht die große Bedeutung? 
Doch Sie werden schnell erkennen, daß das Spielen eines Planspiels bereits ab
der 2. Runde deutlich einfacher und leichter geworden ist und in der 3.
Runde werden Sie keine Probleme mehr mit den umfangreichen Informationen haben. 
Wie beim Autofahren
Es ist ähnlich wie mit dem Autofahren: Würde man Sie ohne jegliche
Vorkenntnisse in ein Auto setzen und sagen "Los jetzt fahr mal",
wüßten Sie auch nicht was sie zuerst tun sollten, sie wüßten nicht auf was
Sie achten müßten und auch die Koordination Ihrer Abläufe und Entscheidungen
würde erheblich beeinträchtigt sein. Außerdem hätten Sie noch keine
Erfahrung darin auf welche Details Sie in jedem Fall achten müßten und auf
welche nur von Zeit zu Zeit. 
Doch schnell werden Sie lernen auf was Sie ständig achten müssen und welche
Instrumente, Kennzahlen und Details nur von Zeit zu Zeit zu überprüfen sind.
Sie haben gelernt Ihre Bewegungs- und Steuerungsabläufe zu koordinieren und
vorausschauend zu fahren. Autofahren ist folglich ein antizipativ-koordinierter
Prozeß - und das sind Planspiele auch! 
Wir wollen Ihnen hier also ein paar Tips zur Handgeben, die Sie dabei
unterstützen, eine erste Struktur in den Spielablauf zu bringen, so daß sie
koordiniert vorgehen können. Später werden Sie - ganz automatisch und
selbstverständlich - Ihre eigene Vorgehensweise entwickeln, um Ihr virtuelles
Unternehmen vorausschauend zu führen. 
Der Spielablauf
Bei BERYLLA entspricht ein Quartal einer Spielperiode. Die Quartale sind
unterteilt in Winter (Dezember-Februar), Frühjahr (März-Mai), Sommer (Juni-August) und Herbst (September-November).
 
Um sich vor allem zu Beginn des Spiels, also in der 1. Periode
zurechtzufinden sollten sie wie folgt vorgehen:
 
Analysephase | 
 | 
 
| Ergebnisse der letzten Periode (Ausgangssituation) | 
Verschaffen Sie sich erst einmal einen  Überblick welche Formulare
  Sie erhalten haben. Das sind in der Regel:
   - mehrere Ergebnisberichte 
  - drei Entscheidungsformulare 
  - Szenariodaten (Lieferantenbedingungen, Finanzdaten, Wirtschafts- und
  Politikberichte, 
  - sowie gegebenenfalls Leistungsbeschreibungen. 
  Beschäftigen Sie sich erstmal nur mit den Ergebnisberichten. Dabei
  sind die folgenden Berichte die wichtigsten. 
  Tip: Sie haben viele Berichte und Formulare erhalten, sortieren Sie
  diese von Anfang an periodenweise und halten Sie Ordnung, dann finden Sie sich
  gerade zu Beginn schneller zurecht. 
 | 
 
| Verkaufsbericht | 
Sehen Sie im Verkaufsbericht nach wie
  viele Leistungen angeboten, wie viele verkauft (Absatz) und wie viele nachgefragt wurden (Nachfrage).
  Beachten Sie dabei die Verteilung in den einzelnen Zielgruppen. Werfen Sie
  einen Blick darauf welche Extras (Zusatzleistungen) den jeweiligen Leistungen
  zugeordnet waren und zu welchen Preisen die Leistungen angeboten wurden. Sie
  können dem Bericht auch entnehmen wie sich die brutto Gesamtumsätze
  entwickelt haben bei den einzelnen Leistungen in den Zielgruppen. Ein
  Blick auf die Marktanteile verrät, daß alle virtuellen Unternehmen gleiche
  Marktanteile haben, da in der Ausgangssituation eine identische
  Situation geschafft wird. 
 | 
 
|  Beschaffungs- und Provisionsberichte  | 
   Ein Blick auf die Beschaffungs- und Provisionsberichte verrät Ihnen
  einerseits von welchem Lieferanten/Leistungsträger Sie ihre Leistungen und
  auch Ihre Extras (Zusatzleistungen) bezogen haben und zeigt Ihnen außerdem
  den bei den jeweiligen Lieferanten erzielten Umsatz an. Andererseits entnehmen
  Sie aus den Provisionsberichten die für die Vermittlung der Leistungen und
  Extras erhaltenen Provisionssätze in % und in Euro. 
  Auf die Gesamtprovisionen
  kommt es dabei besonders an, denn davon müssen Sie sozusagen
  "leben", von diesen Gesamtprovisionen müssen Sie alle anfallenden Kosten Ihres virtuellen Unternehmens decken. 
 | 
 
|  Deckungsbeitragsbericht
   nach Leistungen 
  nach Zielgruppen 
  | 
   Wichtige Berichte sind auch die Deckungsbeitragsberichte (DB-Berichte),
  die einmal die Deckungsbeiträge nach Leistungen und einmal nach Zielgruppen
  aufschlüsseln. 
  Die DBs wirken auf den ersten Blick immer sehr abschreckend,
  zumal es auch etwas mit Kosten zu tun hat und kompliziert aussieht. Dabei sind
  diese Berichte jedoch so gehalten, daß sie Ihnen auf einfache Weise zeigen welche
  Leistungen und welche Zielgruppen für Ihr Unternehmen profitabel
  sind und wo es sich lohnt weiter zu investieren oder Einsparungen vorzunehmen. 
  Der  DB I, also die erste Stufe des Deckungsbeitragsberichtes, zeigt
  Ihnen genau wieviel Geld Ihrem Unternehmen nach Abzug der vermittelten
  Leistungen verblieben ist, denn jede Leistung die Sie verkaufen, vermitteln
  Sie ja nur im Auftrag des Leistungsträgers. Daher gehören die erzielten
  Umsätze der Leistungen nicht Ihnen, sondern dem Leistungsträger. Weil Sie
  diese Arbeit für ihn übernehmen, gibt er Ihnen eine Provision
  "zurück" was im DB-Bericht als + Gesamtprovisionen Leistungen
  bzw. Extras dargestellt ist. 
  Aber nicht alle Extras, die Sie an die
  Kunden verkaufen sind verprovisioniert. Der  DB II  stellt den Verdienst Ihres
  Unternehmens dar, wenn sie diese nicht verprovisionierten Extras (variable
  Produktkosten) - sofern welche den Leistungen zugeordnet waren - von Ihrem bis
  dahin erzielten Verdienst abziehen. Da Sie diese Extras schließlich selbst kaufen müssen, um sie gegebenenfalls an den Kunden zu verkaufen oder gar zu
  verschenken (Werbevorteil), handelt es sich um keine provisionsbringenden
  Extras. Man nennt sie deswegen auch variable Produktkosten,
  weil diese Kosten nur anfallen, wenn auch eine Leistung, der ein solches Extras
  zugeordnet wurden, verkauft wurde. Somit steigt dieser Kostenblock mit der
  Zahl der verkauften Leistungen. Werfen Sie hier noch einen Blick auf den
  Posten Personalsonderkosten. Das sind alles Kosten, die angefallen
  sind, wenn es Ihr Personal in der normalen Arbeitszeit (auch inkl.
  Überstunden) nicht geschafft hat, seine eigentliche Arbeit zu verrichten. Dann müssen
  Externe, sozusagen Freiberufler, zur Hilfe herangezogen werden. 
  Der  DB III  gibt
  Ihnen den Verdienst jeder einzelnen Leistung oder Zielgruppe nach Abzug der
  auf diesen Posten anfallenden Werbekosten an. Der DB III zeigt Ihnen somit
  ganz genau welche Leistung oder welche Zielgruppe profitabel ist bzw. zeigt
  Ihnen unter anderem auch wo vielleicht anteilig zuviel ausgegeben wurde, so
  daß Sie aus dieser Information Sparpotentiale entnehmen können. 
  Der  DB IV 
  kann nicht mehr auf einzelne Leistungen oder Zielgruppen aufgeschlüsselt
  werden, da Personalkosten als sogenannte Gemeinkosten bezeichnet werden. Der
  DB IV zeigt den Gesamtunternehmensgewinn nach Abzug der Personalkosten
  von der Summe aller DB III Posten. 
  Der  DB V  stellt Ihren  Unternehmensgewinn
  vor Steuern  dar, nachdem nun noch die klassischen Gemein- bzw. Fixkosten wie
  Miete, Wasser, Strom usw. abgezogen wurden. Nur wer beim DB V im Plus ist
  muß auch Steuern zahlen wodurch sich der DB VI (Unternehmensgewinn nach Steuern)
  ergibt. 
  Ein Blick auf das Gesamtergebnis II zeigt
  Ihnen dann den aktuellen Kontostand Ihres Unternehmens an und ist
  sozusagen der kumulierte Wert Ihrer gesamten Periodenergebnisse (DB VI). 
 | 
 
|  Personalbericht  | 
   Der Blick in den Personalbericht ist jedesmal von großer Bedeutung,
  da der Erfolg Ihres Unternehmens von der Qualität und Leistungsbereitschaft
  Ihrer Mitarbeiter abhängt. 
  Hier sehen Sie Ihre Angestellten und auch in welchem Unternehmensbereich sie
  tätig sind. Darüber hinaus können Sie entnehmen über welche Ausbildung und
  welche Qualität die Arbeitnehmer verfügen. Die  Motivation  ist
  ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor, weil Sie hier erkennen können, wie die Zufriedenheit und die Laune
  der einzelnen Mitarbeiter ist. Die Auslastung zeigt Ihnen wieviel Prozent der
  normalen Arbeitszeit der Mitarbeiter tatsächlich verbraucht hat. Werte über
  100% zeigen, daß die Person  Überstunden  gemacht hat. Die Zahl der
  Überstunden finden Sie ebenfalls genauer dahinter dargestellt. 
  Sehr wichtig ist noch die
  Spalte der Bemerkungen, die Ihnen Informationen über den Charakter
  sowie die persönlichen Ansichten des Arbeitnehmers gibt. Außerdem sehen Sie
  hier spezielle Forderungen an Sie als Unternehmer aber Sie können auch
  beobachten wie die Angestellten untereinander agieren. Überbewerten Sie
  einzelne - auf den ersten Blick vielleicht heftig erscheinende - Bemerkungen nicht
  gleich, sondern beachten und bewerten Sie die Bemerkungen stets im Zeitverlauf. 
 | 
 
|  restliche Bericht  | 
   Die nachfolgenden Berichte sind für die  erste Spielrunde nicht unbedingt
  so wichtig. Sie sind Hilfsberichte die Ihnen weitere, detailliertere
  Informationen über den aktuellen Stand des Unternehmens geben. Tip:
  Zum Spielen der 1. Periode können Sie daher  - um es sich einfacher zu
  machen - problem- und konsequenzlos auf folgende Berichte verzichten: -
  Marktübersichtsbericht 
  - Werbungsbericht 
  - Kapitalbindungsbericht 
  - Plan-Ist-Vergleichsbericht 
  - Sonderkostenbericht 
  - Kennzahlenbericht. Der Marktübersichtsbericht
  stellt alle Unternehmen vergleichend nach Absatz, Nachfrage und Marktanteil
  gegenüber. Da aber in der ersten Runde alle Firmen
  identisch sind, brauchen Sie diesem Bericht jetzt keine große
  Aufmerksamkeit widmen. 
  Der  Werbungsbericht  zeigt Ihnen in welchen Medien
  in der Vorperiode für welche Leistung geworben wurde und was für Kosten
  angefallen sind. 
  Der Kapitalbindungsbericht ist ein Finanzbericht über
  kalkulatorische Kosten, der am Anfang nicht wichtig ist. 
  Der Plan-Ist-Vergleichsbericht
  ist ebenfalls nicht von Relevanz in der ersten Periode. 
  Der Sonderkostenbericht
  könnte Ihnen am Anfang noch einen Blick Wert sein, denn hier können Sie schnell ersehen in
  welchen Personalbereichen Freiberufler benötigt wurden, weil Ihre Mitarbeiter
  überlastet waren. Werden die Sonderkosten für Personal zu hoch, sollten Sie
  über Einstellungen nachdenken. 
  Den Abschluß aller Berichte bildet der Kennzahlenbericht, der Ihnen Daten über Ihr Unternehmen liefert. Dieser
  Bericht ist gerade am Anfang oftmals schwer zu verstehen, da hier auch
  Begrifflichkeiten verwendet werden, die einem erst im Verlauf des Spieles
  geläufig und verständlich werden Daher sollten Sie
  sich mit diesem Bericht erst etwas später im Spiel näher befassen, wenn sich Ihr
  Unternehmen weiter entwickelt hat.  | 
 
| Reisebeschreibungen | 
Falls ein Lieferant/Leistungsträgerneue neue Leistungen
  anbietet, die Sie vermitteln
  können, werden Ihnen gegebenenfalls Informationen zu diesen Leistungen
  mitgeliefert. Hier finden Sie spezifische Details über die Leistungen und auf
  welche Zielgruppen die Leistungen hauptsächlich ausgerichtet sind. Ebenfalls
  finden Sie hier Daten darüber welche  Extras den Leistungen  zugeordnet werden
  können und dürfen. | 
 
Preise der Lieferanten/Leistungsträger 
  sowie Finanzdaten | 
In jeder Periode erhalten Sie Informationen darüber, welcher
  Lieferant/Leistungsträger Ihnen welche Leistungen anbietet, so daß Sie sich
  entscheiden können von wem Sie Ihre Leistungen beziehen wollen. Außerdem
  erfahren Sie hier, zu welchen Konditionen (Preis, Provision und
  Superprovision) die Leistungsträger die Leistungen offerieren und welche
  weiteren Vorzüge sie bei einer festen Lieferantenbindung erhalten.
   Weiterhin werden Ihnen hier aktuelle  Finanzdaten z.B. Ihrer Bank gegeben,
  die Ihnen mitteilt wie hoch die Kreditlinien sowie die Zinsen sind.  | 
 
| Aktuelle Perioden-Informationen (Szenariodaten) | 
Um die aktuelle Wirtschaftslage besser einschätzen zu können, erhalten Sie zusätzlich Informationen zur
  wirtschafts-politischen Lage, allgemeine volkswirtschaftliche Daten sowie
  Angaben über die derzeitige Arbeitsmarkt- und Kapitalmarktsituation.
   Tip: Lesen Sie diese Berichte genau und lesen Sie durchaus auch
  zwischen den Zeilen! 
 | 
 
Zielsetzungsphase | 
 | 
 
| Auswertung aller Informationen
   Analysen 
  Gruppendiskussionen 
  Besprechungen  | 
Nehmen Sie sich vor allem in der ersten Periode viel Zeit  und
  werten zuerst die oben beschriebenen Informationen aus. Machen Sie dies beim
  erstenmal bewußt sorgfältig, Sie werden sehen, wie leicht Sie sich bereits
  in der 2. Periode tun. Besprechen Sie alles im Team zusammen, schauen Sie
  einmal alle Berichte gemeinsam durch. Besonders am Anfang ist es sinnvoll sich
  im Team Gedanken über die aktuelle Lage zu machen und den einen oder anderen
  Aspekt gemeinsam zu erörtern. Legen Sie sich Handbücher parat, so
  daß Sie immer schnell nachblättern können, sollte Ihnen ein Begriff oder
  ein Bericht unklar sein.
   Tip:  Später dann, ab der 2. oder 3. Periode, sollten Sie darüber
  nachdenken Ihr virtuelles Unternehmen in Zuständigkeitsbereiche aufzuteilen.
  Sie werden feststellen, daß sie so wesentlich schneller und effizienter
  arbeiten und entscheiden können, wenn jedes Teammitglied einen eigenen
  Verantwortungsbereich übernimmt, und sie zum Schluß nur noch die
  Schnittstellen gemeinsam abstimmen müssen.  | 
 
Entscheidungsphase | 
 | 
 
| Entscheidungen treffen für das nächste Quartal | 
Nach Auswerten aller Informationen kommt nun die
  Entscheidungsphase. Sie müssen jetzt das erstemal das Unternehmen führen von
  der 1. in die 2. Periode. Treffen Sie also Ihre Entscheidungen für die nächste Spielperiode unter Berücksichtigung der
  Analyse der Ausgangssituation. Machen Sie sich im Team gemeinsam Gedanken
  darüber was Sie wollen! Legen Sie eine erste Strategie fest. Sollten
  Sie Fehlentscheidungen treffen, keine Sorge, Sie können diese auf jeden Fall
  in der kommenden Periode korrigieren. Es wird in der ersten Runde nichts
  wirklich dramatisches passieren. Generell agiert in einem Planspiel niemals
  der Zufall, so daß Sie also nicht ungerechterweise benachteiligt werden
  können. Eine bedeutende Entscheidung kann hier unter anderem sein, ob Sie
  sich mit Ihrem Unternehmen an einen Lieferanten/Leistungsträger fest binden
  wollen, oder ob Sie lieber abwarten um zu sehen wohin sich der Markt
  entwickelt.  
   | 
 
| Hauptentscheidungsformular | 
   Entscheiden Sie sich auf dem Hauptentscheidungsformular also nun
  dafür welche Leistungen Sie anbieten wollen und welche Leistungen sie
  gegebenenfalls noch neu in Ihr Programm aufnehmen möchten (sofern von den
  Lieferanten angeboten). Machen Sie sich Gedanken über eine Leistungs-Zielgruppen-Matrix,
  also welche Leistung paßt Ihrer Ansicht nach zu welcher Zielgruppe und vor
  allem wie paßt sie dazu? Welcher Preis ist erzielbar, und welche
  Zusatzleistungen könnten für die betreffenden Leistung in der jeweiligen
  Zielgruppe interessant oder gar attraktiv sein? Bedenken Sie das
  Zusatzleistungen einen  attraktivitätssteigernden Wert haben können und daß
  dieser nicht in jeder Zielgruppe gleich ist. 
  Denken Sie über die Zielgruppen nach, die es im Planspiel gibt, und
  vergegenwärtigen Sie sich nochmals deren genauen Charakteristika. Worauf legen die
  Zielgruppen wert? Wie sind sie gekennzeichnet? Wie sind sie zu erreichen? 
 | 
 
| Werbeentscheidungsformular | 
   Machen Sie sich dann Gedanken darüber mit welchen Werbemittel  Sie
  die Zielgruppen optimal erreichen können, um die Streuverluste möglichst
  gering zu halten. Es macht keinen Sinn bei Glatzköpfigen für Haarshampoo zu
  werben oder bei Familien mit Singlereisen, in beiden Fällen schmeißen Sie
  Ihr Werbegeld faktisch zum Fenster raus. Wenn Sie sich entschieden haben
  welche Medien Sie benützen wollen, denken Sie kurz darüber nach welche
  Leistungen Sie in den Medien bewerben wollen, dies kann unter Umständen
  ebenfalls von der Zielgruppe oder aber der Saison abhängig sein 
  Zum Schluß setzen Sie ein  Werbebudget fest, einen festen Betrag den Sie in diesem
  Quartal für Ihre Werbung ausgeben
  wollen. Wie Sie ein Werbebudget ermitteln
  können Sie den Beispielen im Handbuch entnehmen. 
 | 
 
| Personalentscheidungsformular | 
   Zuletzt treffen Sie Ihre Personalentscheidungen. Setzen Sie ganz
  allgemein fest, ob Sie in Ihrem Unternehmen Überstunden zulassen oder nicht.
  Wenn Sie Überstunden genehmigen müssen Sie entscheiden ob die Überstunden
  1:1 in Freizeit vergütet werden oder finanziell. Aber bedenken Sie,
  daß bei einer Freizeitvergütung, die angefallenen Überstunden sofort im
  Folgequartal abgebaut werden - automatisch! Wer rund 180 Überstunden im
  Quartal ansammelt, fehlt im Folgequartal rund einen Monat! 
  Vergessen Sie nicht
  Bewerbungsanzeigen zu schalten, wenn Sie sicher gehen wollen, daß Sie
  auch in der Folgeperiode über Bewerbungen verfügen, denn trotz hoher
  Arbeitslosigkeit werden Sie auf Grund Ihrer kleinen Unternehmensgröße nur
  wenig Blindbewerbungen erhalten. Zum Schluß können Sie, wenn Sie das wollen,
  die Gehälter Ihrer Angestellten verändern. Entscheiden Sie außerdem
  darüber welcher Angestellte eine Schulung erhält, in den Urlaub geschickt
  oder gegebenenfalls gekündigt wird. Beantragt ein Mitarbeiter einen Urlaub (siehe Personalbericht ->
  Bemerklungen) sollten Sie ihm diesen auch
  gewähren - aber Sie müssen nicht. Sie können umgekehrt auch Personal in
  Urlaub schicken, selbst wenn dieser keinen Urlaub zu diesem Zeitpunkt
  beantragt hat.  | 
 
| Ausfüllen der Entscheidungsformulare | 
Zuletzt übertragen Sie dann Ihre getroffenen Entscheidungen in die
  Entscheidungsformulare des vorliegenden BERYLLA CLIENT  und schicken diese
  dann spätestens  zum jeweiligen Abgabetermin an die E-Mail-Adresse, welche Ihnen zum
  Anfang jeder Spielperiode in den Spielunterlagen bekannt gegeben wird. | 
 
Fertig | 
  | 
 
| Warten auf die Ergebnisse | 
Nun haben Sie die 1. Periode geschafft und können auf die
  Ergebnisse Ihrer ersten unternehmerischen Entscheidungen warten. | 
 
 
 |